Mit unserer Geographielehrerin Frau Helms machten wir, die Klasse 5d, am 10.10.24 einen Ausflug zur Dr. Karl Remeis-Sternwarte in Bamberg. Herr Reinhardt, Physiker am Institut, empfing uns bereits vor der Sternwarte, um uns am Planetenweg unser Sonnensystem zu erklären. Eine Jahreszeit des Uranus dauert zum Beispiel 40 Erdenjahre, der Jupiter ist der größte und schwerste all unserer Planeten und der Mars ist der beliebteste Planet mit 21 Roboterbesuchen. Und Nord- und Südpol haben dort eisbedeckte weiße Kappen.
In der Sternwarte dürften wir alle einen echten Meteoriten in der Hand halten. Ein bisschen zittrige Beine hatten wir, denn wir dürften das schwere Eisenstück auf keinen Fall fallen lassen; sonst wären die Fliesen des historischen Gebäudes mit Sicherheit zersprungen.
Mithilfe einer Stecknadel und einem großen Gymnastikball wurden uns dann die Größenverhältnisse von Erde und Sonne sowie der anderen Planeten unseres Systems verdeutlicht. Die Bewegung der Erde um die Sonne zeigte uns Herr Reinhardt an einer Art Tisch mit Mulde, in der er eine blaue Murmel, die Erde, zum Kreisen brachte.
Am Ende dürften wir die Teleskope der Sternwarte bestaunen. Das größte Teleskop mit einem Linsendurchmesser von 32 m wird gerade gebaut - 16mal die Höhe einer durchschnittlichen Tür mit 2m Höhe! Aber eigentlich kann man sich ein Fernglas auch ganz einfach mit Löffel und Lupe selbst bauen; das führte uns der Physiker vor. Durch das Teleskop in der Kuppel ließ sich leider kein Planet erkennen. Dafür war es am 10.1024 zu bewölkt. Aber für mich war es trotzdem mein allerbester Schultag und ich geh ganz bestimmt mit meiner Familie nochmal zur Sternwarte, um den Himmel bei Nacht zu bestaunen.
Eli Schlienz, 5d