Unterstufe des KHG spendet 1.400 Euro an den Landesbund für Vogelschutz
Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) ist Bayerns ältester Naturschutzverband und leistet unter anderem elementare Arbeit für den Schutz gefährdeter Tierarten. So wurde mit Hilfe des LBV der bereits ausgestorbene Bartgeier wieder in den bayerischen Alpen angesiedelt. Aber auch der Ankauf von Flächen, die als Biotope für den Erhalt von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen dienen, ist eine wichtige Zielsetzung des LBV, ebenso wie die Umweltbildung, angefangen von Kindergartenkindern, bis hin zu generationenübergreifenden Projekten mit Seniorenheimen. Jedes Jahr organisiert der LBV eine Sammelwoche in Bayern, um die Finanzierung dieser wichtigen Arbeit sichern zu können.
Über 500 Schulen in ganz Bayern sind dabei regelmäßig engagiert. Auch das KHG war heuer auf Initiative der Umweltgruppe dabei. Schülerinnen und Schüler der fünften, sechsten und siebten Klassen sammelten fleißig in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis und schafften es so, insgesamt über 1.350 Euro zusammenzubekommen. Die Summe wurde dankenswerterweise noch von der SMV auf stolze 1.400 Euro aufgerundet, die die Umweltgruppe am 14. Juni an die Mitarbeiterin Frau Fürst von der Umweltstation Fuchsenwiese übergeben durfte.
Direkt neben der vielbefahrenen Waizendorfer Straße befindet man sich hier ganz plötzlich in einem Stück unberührter Natur, in der seltene Vögel in Hecken und Büschen nisten und Biber ungestört das Gehölz am Ufer des kleinen Sees benagen dürfen. Den Schülerinnen und Schülern der Umweltgruppe wurde hier allerdings auch der Klimawandel deutlich vor Augen geführt, da der Wasserstand des Sees durch die Trockenheit der letzten Wochen schon stark gesunken war und es inzwischen immer häufiger vorkommt, dass er im Laufe des Sommers komplett austrocknet. Umso wichtiger ist es, kleine Schritte in die richtige Richtung zu gehen. Das gespendete Geld wird voraussichtlich vollständig in den Erhalt der Umweltstation fließen, die hoffentlich in Zukunft noch von vielen Schülergenerationen besucht werden kann!
Susanne Groth