Das Internet und digitale Medien gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen selbstverständlich dazu. Sie wachsen als „digital natives“ in einer medial geprägten Lebenswelt auf. Das Smartphone und seine Nutzung sind für Jugendliche so selbstverständlich wie Essen, Trinken oder Schlafen. Informationen, Unterhaltungsangebote und Kommunikation sind unabhängig von Ort und Zeit immer verfügbar.
Während die Jüngsten in eine Welt mit digitalen Medien hineinwachsen und der Umgang mit den modernen Medien für die Heranwachsenden genauso wie Lesen, Rechnen und Schreiben zu den Schlüsselqualifikationen für ihr späteres Leben gehört, stehen Erwachsene oft vor der Herausforderung, die Medienkompetenz ihrer Kinder zu fördern und sie vor den Risiken der Medienwelt zu schützen. Doch der richtige Umgang mit diesen Medien muss gelernt werden, denn die digitale Welt birgt neben den zahlreichen Vorteilen viele Gefahren, denen Kinder und Jugendliche oft ungeschützt ausgesetzt sind – von Cybermobbing bis hin zur Internetsucht.
Deswegen hat in der Zeit vom 16.11 bis zum 7.12.2021 jede fünfte und jede sechste Klasse am KHG einen Schultag damit verbracht, sich im Rahmen eines Medienworkshops mit dieser Thematik zu beschäftigen. Unter der Leitung von Frau OStRin Christina Schott und Frau StRin Kerstin Reichenberger vom Gymnasium Burgkunstadt, die dem Referententeam der Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberfranken angehören, wurden den Kindern Handlungskompetenzen im Umgang mit den „Neuen Medien“ vermittelt. Über die Themenbereiche Medienkunde, Medienkritik und Mediennutzung ist in jeder Klassengemeinschaft viel diskutiert worden. Es sollte bewusstgemacht werden, dass im Netz dieselben Regeln gelten wie im realen Leben und dass das bedeutet, diese Regeln sowohl im eigenen Interesse als auch im Interesse anderer zu beachten. Anhand einer kleinen Mappe mit dem Titel „Ich in der digitalen Welt“ durften die Schülerinnen und Schüler über ihren Umgang mit den Medien reflektieren.
K. Högen