Sevilla. Der Graf Almaviva hat sich in die schöne Rosina verliebt, aber ihr Vormund Dr. Bartolo will das junge Glück nicht zustande kommen lassen, denn Rosina ist eine reiche Erbin. Um das Geld in der Familie zu behalten, plant er, sie zu heiraten. Da stört ein Rivale natürlich. Aber Almaviva hat einen klugen Helfer: den Barbier Figaro. Und weil Rosina den Dr. Bartolo nicht leiden kann, stehen die Chancen des Liebespaares auf ein Happy End nicht schlecht. Zu dritt überlisten sie Dr. Bartolo und dem jungen Glück steht nichts mehr im Wege.
Diese Geschichte vertonte Gioachino Rossini 1816 in seiner Oper Der Barbier von Sevilla, eines der berühmtesten und oft gespielten Stücke des Musiktheaters. In einer Fassung für Kindermit dem Titel Der kleine Barbier konnten am 10. Dezember 2019 die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5c und 5d diese Oper in Nürnberg sehen und vor allem hören. Ausgebildete Opernsänger sangen und spielten auf der Bühne in den Kammerspielen und bewiesen, dass die Oper nicht verstaubt und langweilig ist.
Anschließend sahen sich die Kinder und ihre Lehrer Herr Helbach, Herr Kurka, Herr Hedler und Frau Dr. Horn auf dem berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt um, wo die vorweihnachtliche Atmosphäre spürbar war. Viele bunte Kugeln, Spielzeug und vor allem die Zwetschgenmännla wurden bestaunt. Nach einer kurzen Pause setzten sich die Schülerinnen und Schüler im Germanischen Nationalmuseum mit dem Thema Advent und Weihnachten auseinander, indem sie die Geschehnisse, die in der Bibel geschildert werden, in verschiedenen Kunstwerken (wieder)entdeckten.
Es war eine interessante Exkursion, nicht zuletzt weil sich aufgrund einer Streckensperrung die Rückkehr nach Bamberg um 2,5 Stunden verschob. Alle hatten viele neue Eindrücke gesammelt, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Dr. C. Horn