Ta als Dank für das Chrissie prezzy der oldies, zum brekkie am liebsten bikkies, sanga snag oder avo; nah, yeah, nah als Antwort auf die Frage telly? So spricht man nur in einer Region dieser Welt - dort, wo man jeden, sogar den eigenen Chef mit Spitznamen anspricht, wo mehr Schafe als Menschen leben, wo die aufblasbare Flugzeugnotrutsche und die Black Box erfunden wurden und, wo es einen Zaun quer durchs Land gibt, der länger ist als die Chinesische Mauer. Dort, genauer gesagt in Coorparoo, einem Vorort von Brisbane wurde auch Donald Watson, Lektor an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, geboren, der auf Einladung unserer Englischlehrerin Frau Helms zu uns in den Unterricht kam, um uns auf amüsante Art und Weise den Slang seiner Heimat näherzubringen.
Obwohl dort Amtssprache das uns bekannte Englisch ist, verstanden wir von Don, wenn er so richtig Aussie slang sprach, höchstens die Hälfte. Denn die Menschen aus Down Under lieben Abkürzungen; so machen sie aus Christmas present Chrissie prezzy, aus breakfast brekkie, aus biscuit bikkie, aus avocado avo, aus sunglasses sunnies, aus Donald Don oder aus Jakob Jakes (aus Paul interessanterweise Pauly!). Zum Teil werden aber auch komplett andere Vokabeln verwendet, so wie für a mess dog’s breakfast, ankle biter für ein kleines Kind oder crawler für den Schleimer in der Schule. Das englische no wird dort zu nah, aus yes wird yeah und wer noch Bedenkzeit braucht, ob er mit ja oder nein auf eine Frage antworten möchte, reiht Beides aneinander nah, yeah, nah bis er sich entschieden hat – letzteres gilt schließlich (hier: nein).
Im Namen der Klasse 9a bedanken wir uns mit einem australischen ta ganz herzlich für den interessanten und unterhaltsamen Vormittag!
Paul Sonderkamp, 9a













