Im vergangenen Schuljahr wurden in der Region Bamberg zehn Schulen für eine Bildungspartnerschaft zum Projekt City4Future ausgewählt, unter anderem das KHG. In Partnerschaft mit den Unternehmen Bosch und Brose und enger Begleitung durch die Universität Bamberg wurden Experimente aus dem Projektkoffer der Wissensfabrik e.V. umgesetzt. An unserer Schule wurde hierbei der Schwerpunkt auf die Module zur Windkraft gelegt. Hierfür testeten die Schüler unterschiedliche Prototypen von Windrädern und experimentierten im Anschluss daran Ansätze für die Energiespeicherung in Zeiten, in denen viel Wind herrscht. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass damit Energie aus Windkraft auch in windstillen Phasen zur Verfügung stehen würde. Nach dem erfolgreichen Start des Projekts im vergangenen Schuljahr wurde eine Weiterführung mit stärkerer Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr vereinbart. Diese fand im Rahmen der Jungforscherkonferenz ihren Höhepunkt. Auf Einladung der Firma Brose fanden sich Schülergruppen verschiedener Schularten an der Breitenau ein, um an Gruppentischen die in den Schulen durchgeführten Experimente Vertretern aus Wissenschaft (vertreten u.a. durch Prof. Dr. Yelva Larsen, Didaktik der Naturwissenschaften an der Universität Bamberg), der Wirtschaft (vertreten u.a. durch Herrn Stammberger als Ansprech- und Projektpartner der Firma Brose sowie Herrn Winkler von der Firma Bosch) und der Politik (vertreten durch Herrn Jonas Glüsenkamp, zweiter Bürgermeister der Stadt Bamberg sowie Herrn Bruno Kellner, stellvertretender Landrat) vorzuführen. In den sich daraus ergebenden Gesprächen wurden Möglichkeiten der Umsetzung in Bezug auf die Stadt Bamberg diskutiert. Wir bedanken uns bei Frau Dr. Ingrid Stöhr (Bildungsbüro der Bildungsregion Bamberg) für die Koordinierung des Projekts, bei dem einerseits deutlich wurde, dass eine Anpassung an Veränderungen, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, uns direkt hier vor Ort betreffen, andererseits auch durch die Besetzung des Publikums dieser Konferenz ein sehr wertschätzender Umgang mit den Ergebnissen und Prozessen, die von Schülerinnen und Schülern in den Schulen erarbeitet wurden, deutlich wurde.
B. Meier